The Wetware Trombone

Günter Heinz

Günter Heinz plays Cage for Beuys

26. Juli 2014, 18:15 Uhr
in den Kunstsammlungen Chemnitz

Ausstellungseröffnung

Joseph Beuys - Zeichnungen/Drawings

John Cage: Ryoanji
Günter Heinz: Antiphon 2 "Lux Aeterna" (für Flöte)
John Cage: Solo for sliding trombone

John Cage, Günter Heinz - Cage for Beuys - Kunstsammlungen Chemnitz Juli 2014
Foto: Hans-Joachim Maquet

John Cage ( 1912-92 )
gilt als einer der weltweit einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.
In den 1930er Jahren studierte er u.a. bei Henry Cowell in NewYork und Arnold Schönberg in Los Angeles. Er hatte frühzeitig Kontakt zu vielen Künstlern seiner Zeit und strebte stets interdisziplinäre Zusammenarbeit an. In den 1950er Jahre war er eine Schlüsselfigur der Happening-Bewegung und wichtiger Anreger des Fluxus. Als das "Ur-Happenings" gilt das von ihm inszenierte Untitled Event, beteiligt waren Merce Cunningham, Robert Rauschenberg, David Tudor und weitere Künstler. Am 1. Januar 1984 nahm John Cage in einer globalen Live-Schaltung über Satellit am TV-Projekt Good morning Mr. Orwell von Nam June Paik teil. Mittels technischer Bildmanipulationen gelang es Paik, John Cage und Joseph Beuys simultan auf dem Fernsehschirm erscheinen zu lassen.

Günter Heinz
studierte Mathematik in Halle und Musik in Dresden und Berlin.
Er war zunächst an mehreren Universitäten als Mathematiker tätig bis er sich 1987 endgültig für die Musik entschied. 1992-93 war er Gastkomponist am Elektronischen Studio der Musikakademie Basel. 1990 traf er John Cage anlässlich eines Festivals in Berlin (Ost), wo er erstmals Stücke von ihm aufführte.

weitere Infos:
=> Fotos von der Ausstellungseröffnung by Hans-Joachim Maquet